Willkommen in der Surfmetropole Bali. Wir quartieren uns mitten im Rummel in Kuta Poppies Line 2 ein. Ist zwar nicht der romantischste Platz für einen längeren Aufenthalt, doch lässt sich alle von hier aus am einfachsten organisieren. Auch wenn der Surf klein ist und es im Wasser ungefähr gleich eng zugeht wie in den schmalen Gassen geniessen wir das warme Klima. Wir nutzen die ersten Tage um mehr über abgelegenere Surfspots mit weniger Verkehr heraus zu finden. Wie bestellt, sendet uns unser Freund aus Spanien, Mario, Impressionen von seinem letzten Fotoshooting für Roxy auf Timor, Roti und Sumba. Katherina, Mario’s Kontakt in Bali gibt uns dann noch die letzten guten Tipps und ab geht es zum buchen am Flughafen.
Wie es der Zufall so will, kommen gleichzeitig Dani und der Elias in Denpasar an. Im vorbeigehen erkennt die Kathrin die Dani wieder und schon ist aus unserem zweier ein viererteam geworden. 4 Tage später fliegen wir gemeinsam von Denpasar nach Kupang auf Timor. Am nächsten Tag in der früh fährt dann die Fähre nach Ba:a auf Roti. Noch eineinhalb Stunden Holperfahrt und wir sind in Nebralla angekommen.
Die Anfahrt hat sich gelohnt, wir sind wieder im Paradies. Die Menschen strahlen und sind überaus freundlich. Die Kommunikation beschränkt sich wieder mal auf Mimmik und Gestik und unseren zehn gelernten indonesischen Begriffe. Auch die Strände lassen keine Wünsche offen, das Wasser hat alle Farben von grün bis blau, der Sand ist weiss und ist so fein wie Mehl.
Der Tourismus beschränkt sich auf einigen Surfern. Aufgrund unterschiedlicher Reisebudgets teilen wir uns auf zwei unterschiedliche Unterkünfte auf. Beide Unterkünfte bieten Vollpension, das ganze aber etwas anders als man es Neckermann kennt. Gegessen wird gemeinsam an einem langen Tisch und das Essen wird wie zuhause aus Töpfen serviert. Das Klo wird mit einer Kelle gespühlt, und eigentlich wird auch kein Klopapier benutzt…. der Trick mit der Kelle.. 😉 … ach ja, geduscht wird auch noch mit der selben Kelle. Strom gibt es nur von 18:00 bis 6:00 morgens.
Die ganze Insel ist eine grosse „animal Farm“, Schweine, Hühner, Hunde, Ziegen und Kühe, alles läuft frei herum. Am Strand hat meistens mehr Schweine wie Menschen, so ähnlich wie auf Gran Canara. ;-(
Die Zeit vergeht wie der Wind. Wir verbringen jeden Tag zwischen 2 und 6 Stunden im Wasser. Schlafen dementsprechend auch viel. Angefangen hat es mit einem halben Meter Welle, inzwischen sind es aber schon 2-4 Meter. Nach unzähligen Spülgängen verliert auch Kathrin allmählich die Angst vor den grossen Sets und schnappt sich immer mehr Wellen. Mit dem Abreiten klappt es noch nicht ganz, dafür schauen die „Take Off’s“ (Starts) umso spektakulärer aus. Nic kämpft immer noch mit der ersten Barrel und kriegst meistens die fette Lippe ab.
Ohne Geldautomaten geht uns allmählich das Geld aus. Wir nehmen die Fähre zurück nach Kupong um an einem Geldautomaten zu kommen. Gleichzeitig nutzen wir die Gelegenheit wieder einmal eine Pizza zu essen, Emails zum checken, Obst zu kaufen und wieder eine neue News zu schreiben.
Momentan schaut es so aus, als würden wir weitere zwei Wochen auf Roti verbringen, bevor die Reise weitergeht.
Herzlichen Dank an Mario für das gute Timing mit den Bildern und nochmals danke an Catherina für die hilfreichen Tipps…. bis bald.
English:
Welcome to the surf metropole Bali. We find a room in the middle of the pumping area in Kuta, Poppies Line 2. It’s fore sure not the most romantic place to spend several weeks but it’s the place where everything is easy to organize. Allthough the surf is small and as crowded as the little streets in Kuta we enjoy the warm water and the nice climate. In between surf sessions we spend the time in research for more isolated places with less growds around Indonesia. As if he would have known, we get some incredible nice pictures from our Spanish friend Mario from his last shooting with Roxy in Timor, Sawu and Sumba. He also gives us the contact of Catherina, who organized their trip and from whom we get the last hot info needed before booking the tickets.
At the airport we have the next coincidence, when Kathrin reconizes her friend Dani who just arrived at the airport. The following days we spend together and they also decide to join us on our trip to Roti. 4 days later we’re all onboard of the Merpati flight to Kupang on Timor. The following day we take the ferry to Ba:a on Roti. Now there is only one and a half hours bumpy road to our destination Nembralla.
It was worth the effort, we’re in paradise. The people’s face shine and everybody is very freindly. Once more communication is limited to expressions, guesture and the ten indonesian words we learned so far. The beaches are white, the sand as soft as flower and the water has all colors from green, tourquoise to deep blue.
The tourism on the island is limited to the few surfers that find their way to this island. Due to different travel budgets, we split for the accomodation. Both places offer full board, just a little different than everybody is used from booking out of the catalogue. We all eat together on a large table, the food is served out of pots as we’re used from home. The toilet is flushed with a pot of water, the same pot is used instead of toilet paper and at the same time for taking a shower. Electric power is only available from 6pm to 6 am.
The island is a big animal farm, piggs, goats, chicken, dogs, cats and cows, they’re all free. At the beach there is more piggs than people, similar to the tourist beaches on Gran Canaria… ;-(
Time flyies bye. We spend evey day between 2 and 6 hours surfing and as a result we sleep quite a lot too. The swell started with 0.5m but picked than up and varies now between 2 and 4 meters. After beeing tumbeled several times by the waves, even Kathrin is getting more confortable with the bigger sets waves and catches more and more waves. Allthough her riding ability is still at an early stage, she couldn’t be more motivated. The take offs look already quite spectacular. Nic is still fighting with his first barrels, he’s still getting the lip on the head…
Though there are no ATM’s on the island we slowly run out of cash. We take the ferry back to Kupong and use the opportunity to eat a pizza, check some emails, buy fruit and to write a news.
At the moment it looks like we’re heading back to Roti for another 10 days before we go on.
Thanks again to Mario for his perfect timing and his inspiering pictures and thanks to Catherina for the information supply… see ya…
holger says:
hey ihr 2,
May 30, 2009, 09:26das hoert sich mal richtig gut an – und sieht auch super aus.
da freuen wir uns doch schon auf roti …
viele gruesse aus laos
holger
christoph says:
Grüße aus der bayrischen heimat,
das es euch gut geht sieht man ja, brauch also gar ned nachfragen.
rock on!
christoph
May 30, 2009, 14:11