Noch am gleichen Tag, wie wir die Grenze überqueren erreichen wir Tamarindo im nördlichen Guanacaste Costa Ricas. Der kleine Ort hat sich über die Jahre zur Surf City entwickelt und hat dafür leider ein wenig vom ursprünglichen Charme verloren. Was geblieben ist, ist die gute Auswahl an verschiedenen Wellenreit Spots die alle leicht mit dem Auto zu erreichen sind. Für moderates Geld finden wir auch ein richtig geräumiges und schönes kleines Apartment bei zwei Schweizer Mädels. Ebenfalls geblieben sind die Brüllaffen, die am frühen Morgen oder Späten Abend über den Bäumen der kleinen Anlage hängen. Es wird gefressen, gebrüllt, geschissen und gechillt, was für ein Leben.
Einmal mehr ist nur surfen angesagt, bis uns nach ein paar Tagen langsam die Kraft ausgeht. Auf der Suche nach einem Surf Bikini für die Kathrin (einen der hält und man nicht nach dem Spülgang halb nackt da steht) entdecken wir einen kleinen Shop wo Bikinis nach Wunsch angefertigt werden. Abmessen, Stoff und Schnittwahl und zwei Tage später ist der perfekt Surf Bikini fertig.
Nach ungefähr einer Woche wird uns der Alltag zu einseitig und wir brechen auf. An der nächsten Tankstelle, stellt einer der Tankwächter zu unserem Glück fest, dass wir viel Wasser verlieren. OK, gleich ab zum nächsten Mechaniker. Es stellt sich heraus, dass Frida’s Blasenschwäche auf eine defekte Wasserkühlpumpe zurück zu führen ist. Ja, und jetzt geht der Spass erst richtig los. Wo kriegen wir das Teil für ein Amerikanisches Auto her, wo die Japaner doch am meisten verbereitet sind. Drei ganze Tage verbringen wir in der Werkstatt, im Bus und bei Ersatzteilhändlern. Zu unserem erstaunen wird das Auto dann am vierten Tag doch noch fertig. Wir hatten Glück, sowas kann sich hier schon Mal ein bis zwei Wochen ziehen.
Frida ist wieder in Top Form, also nehmen wir gleich die 4×4 Strasse nach Malpais. Neben ein paar Flussbett Überquerungen ist der erste Teil der Strecke eigentlich ziemlich unspektakulär. Je weiter wir fahren, desto schmaler, holpriger und ausgewaschener wird die Strasse. Die Flussbetten werden tiefer und breiter, die Lanschaften werden unberührter und noch schöner. Fast in Malpais angekommen bringen wir Frida dann doch noch ziemlich ans Limit. Mit dem Vierrad Antrieb kommen wir zwar überall hoch, doch ist das Fahrwerk doch ziemlich tief und grössere Gräben sind nur schwer ohne Aufsetzen zu bewältigen.
Wir übernachten in der etwas kleineren, aber auch sehr touristeschen Surf City Sta. Teresa. Die erste Surf Session war kurz, da sich Niculin bereits in der ersten Welle das Board ins Kinn rammt. Bis auf ein paar kleine Schrammen und eine Wochen Schmerzen beim Kauen ist nicht viel passiert, das Board hat die grössere Schramme abbekommen. Den nächsten Boarddoktor finden zwei Tage später in Playa Hermosa. Chino, ein ganz netter junger Tico bringt das Board wieder auf Vordermann.
Der Surf Report und die noch ruhigere Zeit vor Weihnachten lassen den Momment gerade Ideal erscheinen um nach Panama zu fahren. Nach viel Fahrerei erreichen wir spät Abends mit einem Speed Boot Bocas del Torro. Obwohl der Ort eigentlich ganz schön ist, wurden unsere Erwartungen diesmal leider nicht erfüllt. Es regnet, keine Wellen, viele Touristen und irgendwie dreht sich alles nur ums Geld ausgeben. Fazit – Abfahrt.
Auf dem Weg zurück nach San Jose nehmen wir noch drei sympathische Sardinier mit, sie haben zumindest Wellen technisch in Boacas mehr Glück gehabt.
Wir wachen in einem komplett verregneten Dominical auf, das Meer schaut aus wie Kaba (für Schweizer Ovomaltine), das Zimmer ist feucht und grausig. Ab nach Matapalo.
English:
After the boarder crossing we arrive the same night in Tamarindo in the northern province of Guanacaste, Costa Rica. The little village has developed over the years to a little surf city and lost unfortunatelly simultaniously a bit of its pristine charme. What didn’t change are the several surf breaks that are all easy accessable by car. At the place of two Swiss Grils we find a nice studio for a moderate price. Another thing that didn’t change in Tamarindo are the yelling monkeys, they come and go, eat, yell, shit and chill, what a life.
Once more it’s all about surfing until we’re burned out after a few days. Searching for a surf bikini for Kathrin (one who doesn’t leave you naked after each tumble), we find a little custom bikini shop. We measure, choose fabric and pattern and two days later, Kate has her perfekt surf bikini.
After one week dalily life is starting to be repetitive and we feel again like moving on. It’s at the petrol station, where fortunatelly the attendant notices the water loss of our car. We go straight to the next mechanic, his diagnostic, broken water pump. Well and then the fun starts, three days of waiting around the garage, taking busses and visiting part retailers in Liberia. To our estonishment, the forth day the car is ready. We where lucky, such a thing could take easely 1-2 weeks down here.
Frida’s back in shape, ready for the 4wheel drive track to Malpais. The first part is besides some river crossings not very spectacular but than further we drive, than narrower, bumpyer and more washed out the road gets. The river crossings get wider and deeper and the landscapes are more untouched and natural. Allmost arrived in Malpais, we get Frida deffinetely to her limit. The four wheel drive gets us up every hill but nevertheless the suspension is low and passing some of the „canyons“ is almost impossible without hitting the ground.
We spend the night in Sta. Teresa, another little surf city on the pacific coast. The first surf session is short, though Nic rams into his chin on his very first wave. Besites a few little cuts and a week of chewing pain nothing not much happened, the board got the bigger ding. The next board doctor is found in Playa Hermosa. Chino a nice young Tico does a great job.
The surf report and the quite time before Christmas look quite promissing so we decide to head over to Bocas del Torro in Panama. After a long drive and a speed boat trip in the dark we arrive on the island. Allthough the place is quite nice, it didn’t fullfill our expectations. It’s raining and the surf is flat. The whole place is quite touristy and it seams like everything is just about spending money…. well than, back to Costa Rica.
On the way back to San Jose, we pick up some funny Italian guys from Sardenia, they have been more lucky than we have with the waves and scored some nice perfect peelig overhead waves.
We wake up in a completely rainy Dominical, the ocean looks like a hot chocolate, the rooms is humid and moldy. Time for Matapalo.
www.mediafire.com says:
Asking questions are truly good thing if you are not understanding anything completely, however this post provides pleasant understanding even.
Dec 28, 2009, 07:08